Craniosacrale Therapie:
Bei dieser Art der Behandlung werden ‚haltende‘ Spannungsmuster sanft mit den Händen erspürt und mit feinen, äußerst effektiven Impulsen ausgeglichen. Diese Arbeit verbindet sich mit der Normalisierung der funktionalen Bewegungsmög-lichkeiten. Dabei lösen sich Blockaden wie Verspannungen im Nacken, Kiefer, Rücken- oder Schulterbereich in flüssige Bewegungen auf; aus der Verspannung heraus wird der ureigene Weg in Richtung „Wohlspannung“ gefunden; an Stelle von Enge und Verhärtung treten Raum und Geschmeidigkeit; heilsame Empfindungen und vitale Kräfte werden frei.
Klassische Indikationsfelder sind z.B.:
Als Begleittherapie z.B. für:
Für Kinder bei:
Vom Verständnisvolles Berühren (Berührung dessen, was uns berührt)
über Lösende Bewegung (aus der Verspannung in die „Wohlspannung“)
zum Lebendig sein!
PS: Die Indikationsliste erhebt selbstverständlich weder Anspruch auf Vollständigkeit noch auf Ausschließlichkeit der Anwendung.
Lexikon der Therapie und Diagnoseformen:
Craniosacrale Therapie (Wirkung, Ursprung und Hintergrund)
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Holzschuh-Preis für Komplementärmedizin 2015 |
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Heidemarie Haller ist für ihre Arbeit zur craniosacralen Therapie bei chronischen Nackenschmerzen mit dem Holzschuh-Preis für Komplementärmedizin 2015 ausgezeichnet worden. |
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Das im Wesentlichen aus empirischen Erkenntnissen entwickelte Wirkmodell der Craniosacralen Therapie ist bis heute wenig wissenschaftlich evaluiert. Die Studie von Heidemarie Haller et al. bestätigt nun mit dem höchsten wissenschaftlichen Standard die Wirksamkeit und Sicherheit der Craniosacralen Therapie bei chronisch unspezifischen Nackenschmerzpatienten. Denn sie weist unter anderem die Wirksamkeit gegenüber einer Scheinbehandlung in einem gut angelegten und methodisch sauberen Studiendesign nach. „Und Frau Haller geht noch einen Schritt weiter“, begründet die Jury die Auswahl der Arbeit. “Sie erweitert ihre quantitativen Analysen um einen qualitativen Teil. Im Rahmen ausführlicher Interviews wurde so auch das sehr persönliche Erleben der Beschwerden, der Behandlungen und der Veränderungen dokumentiert.
Die „Karl und Hilde Holzschuh-Stiftung“ vergibt jährlich den mit 5.000 € dotierten Holzschuh-Preis für Komplementärmedizin. Der Stiftungspreis soll dazu beitragen, die wissenschaftliche Forschung in der Naturheilkunde und Komplementärmedizin zu fördern und die Ergebnisse der Studien bekannter zu machen. |
Osteopathie hilft bei Rückenschmerzen |
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Eine Übersichtsarbeit belegt, dass Osteopathie bei unspezifischen Rückenschmerzen hilft. Die Studie ging der Frage nach, wie wirksam die osteopathische Behandlung bei Erwachsenen mit unspezifischem Rückenschmerz ist. Gemessen wurde der Erfolg an der Schmerzabnahme und der Fähigkeit des Patienten, Alltagsverrichtungen ohne Einschränkungen ausüben zu können. |
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15 Studien mit 1502 Teilnehmern erfüllten die Einschlusskriterien der Übersichtsstudie. Die
Ergebnisse zeigten, dass die osteopathische Behandlung sowohl den Schmerz als auch den funktionellen Status bei unspezifischen Rückenschmerzen verbesserte. Dies galt bei akuten und chronischen
Rückenschmerzen und bei Rückenschmerzen von Schwangeren und Frauen in der Zeit nach der Geburt. Die Verbesserungen waren statistisch signifikant. Keine der Studien berichtete über ernste
Nebenwirkungen bei der osteopathischen Behandlung. eine Zusammenfassung für Patienten und Interessierte hier. |